Höhenfeuer by P.D. Singer

Autor:P.D. Singer [Singer, P.D.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: gay romance
ISBN: 978-1-63477-107-8
Herausgeber: Dreamspinner Press
veröffentlicht: 2015-11-24T00:00:00+00:00

18

JETZT FUHR ich zu ihm herum und starrte ihn mit offenem Mund an. Von all den Dingen, die Kurt hätte sagen können, war das genau das, was ich sowohl am meisten wollte als auch am wenigsten erwartet hätte. Er wollte mich? Er wollte Sex mit mir? Vielleicht wollte er nur den Sex und ich war der einzige, der verfügbar war? Mir war es egal — ich würde zugreifen. Er hatte mich tagelang verrückt gemacht, und jetzt bot er mir das an, was ich am meisten wollte? Ich musste um diese Worte ringen, und er konnte das einfach so sagen?

Ich musste zu lange für all diese Gedanken gebraucht haben, um all diese, denn er zog die Hand zurück und ließ mich kalt und alleine zurück. Sein Blick senkte sich nach unten zur linken Seite, sein Gesicht sah quälend verletzlich aus. „Tut mir leid, vergiss es. Ich hätte nichts sagen sollen. Tut mir leid.“ Er drehte sich um, um wegzugehen — vielleicht war es doch nicht so einfach zu sagen gewesen.

„Nein!“ Ich griff nach seiner Schulter und wirbelte ihn herum, zog ihn an mich. „Es muss dir nicht leid tun!“ Er drückte sich an mich, so wie ich es mir erträumt hatte, mit seinem Mund unter meinem. Dann drückte er seinen Mund gegen meine Lippen— ich küsste ihn stürmisch, antwortete leidenschaftlich auf die Einladung, die sich so perfekt in meine tiefsten Sehnsüchte einfügte. Wochen des Wartens und Nichtwissens, des Wollens und Nichthabens beherrschten mich in diesem Moment und mein Verlangen loderte heißer als irgendetwas außerhalb unsere Höhle.

Meine Hände packten seine Oberarme; ich fühlte, wie er sich anspannte und sich beinahe aus meinem Griff drehte, aber er riss sich nicht los. Nein, er legte seine Arme um mich, hielt mich ebenso fest an sich gedrückt wie ich ihn gepackt hielt. Mein Glied reagierte, ehe mein Verstand es tat, und füllte sich in seinem Jeansstoffgefängnis zu voller Härte.

„Ich dachte—“, begann er, als ich ihn Luft holen ließ, aber ich würde ihn nicht sprechen lassen.

„Sag nichts“, knurrte ich und ließ ihn mit meinem Mund an seinem verstummen. „Sag kein Wort!“ Meine Zunge wanderte zwischen seine Lippen — er öffnete sie, um mich einzulassen.

„Aber—“, versuchte er es einen Moment später, also brachte ich ihn auf die beste Art zum Schweigen, die ich kannte. Er sackte in meinen Armen einen Moment lang zusammen, ehe er wieder aufrecht und fest stand und meine Küsse mit gleicher Kraft erwiderte. Dann übernahm er die Führung, zog meine Unterlippe in seinen Mund und saugte daran. Ich stöhnte, als er seine Zunge in meinen Mund stieß, wild vor Leidenschaft, und mit einer Hand an seinem Kreuz zog ich ihn noch näher an mich heran.

Er war genauso hart wie ich, genauso in seinen Kleidern gefangen. Das konnte so nicht weitergehen. Meine Hand lag auf seinem Rücken — es war einfach, das T-Shirt zu greifen und daran zu ziehen. Ich zog es ihm in einer einzigen geschmeidigen Bewegung aus, sobald er verstanden hatte, was ich vorhatte, und ein wenig zurückgewichen war, so dass ich Platz dafür hatte.

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